Ein Blick in die Welt unserer winzigen Symbionten
Die Dunkelfelddiagnostik ist eine spezielle Form der Blutdiagnose, die seit über 250 Jahren angewendet wird. Hierbei wird ein Tropfen Kapillarblut aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen entnommen und mit einem speziellen Dunkelfeld-Mikroskop untersucht.
Mit Hilfe der Dunkelfeld-Aufnahmen, kann die Quantität und Qualität der verschiedenen Blutbestandteile bestimmt werden, was mir sofortige Rückschlüsse auf bestimmte Erkrankungen oder Krankheitstendenzen zulässt. Durch Verwendung einer an das Mikroskop angeschlossenen Kamera können die Blutbilder auf einem Monitor dargestellt werden.
Basisdiagnostisch können u.a. folgende Auffälligkeiten erkannt werden:
- chronischer Stress
- Ernährungsfehler
- Infektionen
- Schwächung oder Irritation des Immunsystems
- Chronische Übersäuerung
- Allergische Belastungen
- Durchblutungsstörungen
- Störungen verschiedener Organsysteme u.v.m.
Hintergründe zur Dunkelfeld Untersuchung
Dunkelfeldmikroskopie ist eine spezielle Form der Lichtmikroskopie, bei der nur das Licht gesehen wird, das von den zu untersuchenden Objekten gestreut wird. Der Hintergrund bleibt dabei dunkel, daher der Name “Dunkelfeld”. Diese Technik wird oft in der Biologie und Medizin verwendet, um transparente oder farblose Objekte zu betrachten, die sonst schwer zu sehen wären.
Die Dunkelfeldmikroskopie funktioniert, indem sie das direkte Licht, das normalerweise das Objekt beleuchtet, blockiert. Stattdessen wird das Licht so abgelenkt, dass es nur von den Seiten auf das Objekt fällt. Das Licht, das dann von den Objekten gestreut wird, tritt durch das Objektiv des Mikroskops ein und erzeugt ein Bild, das auf einem dunklen Hintergrund gesehen werden kann. Die Dunkelfeldmikroskopie wird oft verwendet, um lebende Zellen oder Mikroorganismen zu betrachten, da sie diese ohne Färbung oder Fixierung sichtbar machen kann. Sie wird auch in der Metallurgie und Mineralogie verwendet, um die Struktur von Metallen und Mineralien zu untersuchen.
Die Vorteile von Dunkelfeld Untersuchungen:
- Nicht-invasive Beobachtung: Da die Dunkelfeldmikroskopie keine Färbung oder Fixierung erfordert, ermöglicht sie die Beobachtung von Proben in ihrem natürlichen Zustand. Dies ist besonders nützlich für die Beobachtung lebender Zellen und Mikroorganismen, da ihre Struktur und Funktion nicht durch den Präparationsprozess verändert werden.
- Erkennung kleiner Partikel: Dunkelfeldmikroskopie ist besonders gut geeignet für die Erkennung von kleinen Partikeln, die in anderen Mikroskopietechniken schwer zu sehen wären. Dies macht sie nützlich für die Untersuchung von Bakterien, Viren, Aerosolen und anderen kleinen Partikeln.
- Hoher Kontrast: Durch die Beleuchtung der Probe von der Seite und die Blockierung des direkten Lichts erzeugt die Dunkelfeldmikroskopie Bilder mit hohem Kontrast. Dies ermöglicht die Unterscheidung feiner Details, die in Hellfeldbildern möglicherweise nicht sichtbar wären.
- Visualisierung von dynamischen Prozessen: Da die Dunkelfeldmikroskopie die Beobachtung von Proben in Echtzeit ermöglicht, kann sie verwendet werden, um dynamische Prozesse zu visualisieren, wie z.B. die Bewegung von Zellen oder die Interaktion von Partikeln.
- Einfache digitale Implementierung: Im Vergleich zu einigen anderen Mikroskopietechniken ist die Dunkelfeldmikroskopie relativ einfach und gut digitalisiert zu implementieren. Sie erfordert jedoch speziellen Probenpräparationstechniken adäquate Ausrüstung. Dies macht sie zu einer zugänglichen Methode für viele Labore und Forschungseinrichtungen.