Was ist die Chelat Therapie?
Eine Chelat-Therapie ist eine medizinische Behandlung, die zur Entgiftung des Körpers von Schwermetallen und anderen toxischen Substanzen eingesetzt wird. Der Begriff “Chelat” stammt vom griechischen Wort “chele” ab, das “Krebs” oder “Krebsklaue” bedeutet, und bezieht sich auf die spezielle molekulare Struktur von Chelatbildnern, die in der Lage sind, Metalle zu binden und zu entfernen.
Die Chelat-Therapie wird häufig bei Patienten angewendet, die an einer Schwermetallvergiftung leiden, beispielsweise durch chronische Exposition gegenüber Blei, Quecksilber, Arsen oder Cadmium. Sie kann auch zur Behandlung von Arteriosklerose eingesetzt werden, da dass Chelatmittel wie EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) dazu beitragen können, arterielle Ablagerungen zu entfernen und die Durchblutung zu verbessern.
Die Chelat-Therapie wird intravenös verabreicht, wobei der Chelator in den Blutkreislauf injiziert wird. Der Chelator bindet sich dann an die Schwermetalle im Körper und bildet mit ihnen stabile Komplexe, die über die Nieren ausgeschieden werden können. Die Behandlung erfolgt oft in mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von Wochen oder Monaten.
Bei der Chelat-Therapie handelt es sich grob gesagt um die regelmäßige Ausleitung von Schwermetallen aus unserem Organismus. Gerade Schwermetall-Belastungen werden in unserer heutigen Zeit stark unterschätzt. Sich davor vollständig zu schützen, ist kaum möglich, da wir tagtäglich einer Vielzahl derer ausgesetzt sind. Sei es über die Luft, Pflanzen, Tiere oder Wasser, finden schädliche Metalle, wie Blei aus Autoabgasen, Cadmium aus Zigarettenrauch oder Quecksilber aus Amalgamfüllungen, so gut wie immer einen Weg in unseren Organismus.
Nachweis der deutschen Akademie für Chelat-Therapie e.V.
Mitglied Nr. 695
Zertifiziertes Mitglied (Dipl.Bio. Anna Kaiser)
Sind Schwermetalle denn so schädlich?
Ja und Schwermetalle sind in unserer modernen Umwelt allgegenwärtig, und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit sind von zunehmendem Interesse. Die Schwermetalldiagnostik ist ein wichtiger Schritt, um festzustellen, ob eine Person einer Schwermetallbelastung ausgesetzt ist. Ein Schwermetalltest kann helfen, die Schwermetallbelastung im Körper zu bestimmen und dabei die schwermetallbedingten Gesundheitsrisiken zu erkennen.
Die Schwermetalldiagnostik kann jedoch Kosten mit sich bringen, insbesondere wenn sie in einem spezialisierten Labor durchgeführt wird. Die Schwermetalltest-Kosten variieren je nach Art und Umfang der Untersuchung. Ein umfassendes Screening auf Schwermetalle im Blut kann höhere Kosten verursachen als ein einfacher Schwermetallbelastungstest.
Ein Schwermetall-Screening-Labor ist darauf spezialisiert, Schwermetalle im Körper zu identifizieren und zu quantifizieren. Die Schwermetallbelastung kann durch eine Vielzahl von Tests und Untersuchungen ermittelt werden, darunter auch der QET (Quantitative Elementanalyse-Technik)-Test.
Die Untersuchung auf Schwermetalle im Blut ist eine gängige Methode, um festzustellen, ob eine Person einer Schwermetallbelastung ausgesetzt ist. Durch die Analyse des Blutes können verschiedene Schwermetalle nachgewiesen werden, die möglicherweise auf eine Belastung hinweisen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schwermetalle zu messen, darunter auch spezialisierte Schwermetall-Messgeräte. Diese Geräte können verwendet werden, um Schwermetalle in verschiedenen Materialien, einschließlich Lebensmitteln, zu identifizieren und zu quantifizieren.
Eine Schwermetallvergiftung kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen und erfordert möglicherweise eine sofortige ärztliche Behandlung. Die Schwermetallbelastung sollte daher ernst genommen und regelmäßig überwacht werden, insbesondere bei Personen, die bestimmten Risikofaktoren ausgesetzt sind.
Insgesamt ist die Schwermetalldiagnostik ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsvorsorge und kann dazu beitragen, schwermetallbedingte Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Durch die Untersuchung auf Schwermetalle und die Überwachung der Schwermetallbelastung können wir dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern und das Risiko schwermetallbedingter Krankheiten zu minimieren.
Schwermetalle fördern im Körper die Bildung sogenannter „freier Radikale“, wobei es sich um einen wissenschaftlichen Ausdruck für aggressive Substanzen handelt. Je nach Grad der Belastung kann dies zur allgemeinen Verschlechterung des Allgemeinbefindens bis hin zu Stoffwechselblockaden und Dysfunktion der Organsysteme führen. Somit führen diese aggressiven Substanzen meist zu einem diffusen und therapieresistenten Krankheitsbild.
Zurück zur Startseite Weiter zur Medizinischen Hautpflege